Smartphone geht vor – Kommunikation verändert sich

Im digitalen Zeitalter mit ständiger Erreichbarkeit sind Ablenkungen allgegenwärtig und die Konzentration auf einzelne Aufgaben wird zunehmend schwieriger. Selbst im Privatleben ist das hinderlich und störend, aber in Schule und Hochschule stellen diese Aufmerksamkeitskiller sowohl Lehrkräfte als auch das Lernen vor drängende neue Herausforderungen.

Welche Schwierigkeiten die Digitalisierung des Alltags und die dadurch veränderte Wahrnehmung der Schüler*innen und Studierenden mit sich bringen, zeigen Andreas Belwe und Thomas Schutz in Smartphone geht vor – Wie Denken, Wahrnehmen und Kommunikation an Schulen und Hochschulen verändert werdeün.

Inhalt

In ihrem Buch definieren und porträtieren die Autoren die unterschiedlichen Lebensentwürfe und Ansprüche der Generationen X, Y und Z und zeigen auf, welche neuen Lernanforderungen sich daraus ergeben. Ein besonders brisantes Problem ist, dass die ältere, technologisch weniger versierte Generation X, die jüngeren Digital Native-Generationen Y und Z unterrichtet.

Wissenschaftlich fundiert erläutern Belwe und Schutz, dass die massive Digitalisierung nicht nur die Art und Weise des Lernens und Arbeitens grundlegend verändert, sondern auch die Gehirne unterschiedlich geprägt hat.

Hintergrund der Autoren

Dr. phil. Andreas Belwe ist seit 2012 Dozent an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München. Er lehrt wissenschaftliches Arbeiten und ist tätig als Schreib-Coach. Neben seiner akademischen Beschäftigung gründete er 1998 die Beraterpraxis KYON.

Dr. rer. nat. Thomas Schutz ist Mikro- und Molekularbiologe, zertifizierter Lerntherapeut und lizensierter Analyst, Trainer und Berater für Talent- und Kompetenzdiagnostik und -entwicklung.

Seine Schwerpunkte liegen beim individuellen, kollektiven organisationalem Lernen und Lehren sowie kompetenzbasierte Lern- und Selbstorganisationsprozesse.

Fazit

Mit Smartphone geht vor wagen sie eine Antwort auf die Frage, wie diese Kluft zwischen traditionell und digital Lernenden überbrückt werden kann. Anhand von Praxisbeispielen, erprobten Lernstrategien und Tipps zum Selbstmanagement geben die Autoren hilfreiche Ratschläge zur Entwicklung geeigneter Didaktikkonzepte, um auf diese Weise das Lernen der jungen Genration zu fördern.

Es lohnt sich dieses Buch durchzustöbern, wenn man mit jungen Lernenden zu tun hat.

 

 

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen